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Dampfach lässt Sieg liegen

Der Glaube an den Klassenerhalt wird auf eine harte Probe gestellt

PresseFoto Evans│Lukas Pflaum (TSV, 27) schießt den Ball zum 2:0 ins Netz, Thiemo Persch (DJK Dampfach, 17) mit einer Grätsche, während Torwart Noah Mack (DJK Dampfach, 1) vom Boden aus zusieht.
PresseFoto Evans│Lukas Pflaum (TSV, 27) schießt den Ball zum 2:0 ins Netz, Thiemo Persch (DJK Dampfach, 17) mit einer Grätsche, während Torwart Noah Mack (DJK Dampfach, 1) vom Boden aus zusieht.

Dampfach- Trotz starker Phase in der zweiten Halbzeit und einer deutlichen Überlegenheit im Ballbesitz verliert der TSV Dampfach mit 1:3 gegen die DJK Mönchröden – ein Ergebnis, das auch bei den Zuschauern für Kopfschütteln sorgte. Denn das Spiel war mehr als nur offen: Es war absolut gewinnbar.


Besonders in der zweiten Hälfte kontrollierte Dampfach das Geschehen, doch die Ausbeute blieb aus. Wieder einmal stand die Chancenverwertung im Mittelpunkt – leider im negativen Sinne. Allen voran Adrian Hatcher, der allein drei hochkarätige Gelegenheiten vergab. Chancen, die man in der A-Klasse vielleicht verzeiht, auf Landesliga-Niveau jedoch nicht mehr sehen sollte.


Zudem blieb die Bank erstaunlich passiv: Anfeuerungen des eigenen Teams von Seiten der Mannschaft und Ersatzspielern blieb aus. Der Gegentreffer wurde hingenommen als ob es um nichts geht. Kopf hoch oder wir schaffen das ermunterungen von den eigenen Reihen fehlanzeige. Auch die eine oder andere Auswechslung sorgte für Fragezeichen in den Gesichtern von Spielern und Zuschauern. Während Dampfach weiter anlief, wartete Mönchröden geduldig – und schlug eiskalt zu: Ein Standard und zwei individuelle Fehler später stand es 0:2.


Zwar konnte Persch nach einer Ecke auf 1:2 verkürzen und Dampfach hatte in der Schlussphase nochmals zwei Riesenchancen – doch diese wurden durch den Torwart der Mönche und den Pfosten vereitelt. Mönchröden setzte mit einem Konter den Schlusspunkt zum 1:3.


PresseFoto Evans│Schiedsrichterin Marie-Theres Mühlbauer (BFV) rennt los, um Resmi Osmanaj (DJK) zu beruhigen, als dieser seinen Frust zeigte.
PresseFoto Evans│Schiedsrichterin Marie-Theres Mühlbauer (BFV) rennt los, um Resmi Osmanaj (DJK) zu beruhigen, als dieser seinen Frust zeigte.

Die Enttäuschung war auf dem gesamten Dampfacher Spielfeld, der Bank und bei den Fans spürbar. Gegen einen keineswegs übermächtigen Gegner war deutlich mehr drin. Mit dem Tabellenführer als nächstem Gegner wird es nicht leichter – umso wichtiger wäre ein Umdenken in Sachen Effizienz und Wechselverhalten.


Nächste Schritte auf dem Platz


Als wäre die Situation nicht schon schwierig genug, spielt auch der Spielplan den Dampfachern aktuell nicht gerade in die Karten. Am kommenden Samstag geht es auswärts zum designierten Meister FC Coburg – eine Aufgabe, bei der man fast schon befreit aufspielen muss, weil nichts zu verlieren ist. Zum Abschluss wartet dann TSV Aubstadt II – ein Gegner, bei dem man nie weiß, ob die Regionalliga-Verstärkung zur Hilfe kommt, um den eigenen Abstieg zu verhindern. Zwei Duelle mit völlig unterschiedlichen Vorzeichen, aber beide mit hohem Risiko für ein Team, das dringend Punkte braucht.

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