
Die Rückrunde begann für SC Trossenfurt-Tretzendorf mit einem heißen Duell in Haßfurt, das die Erwartungen an Spannung und Intensität voll erfüllte. Das Spiel endete mit einer knappen 3:2-Niederlage für Trossenfurt, eine Enttäuschung, die bei den SC-Fans spürbar war. Die Mannschaft hatte sich viel vorgenommen, um die 1:3-Niederlage gegen Haßfurt aus der Vorrunde wettzumachen und sich in der Tabelle nach vorne zu kämpfen. Ein Sieg hätte SC Trossenfurt auf einen möglichen Relegationsplatz gehoben.
SC-Spielertrainer Kevin Steinmann äußerte sich nach dem Spiel selbstkritisch zur Leistung seiner Mannschaft: „Der Sieg für Haßfurt ist verdient. Wir haben uns viel vorgenommen und im Training die Weichen gestellt. Wir wollten mutig, mit Leidenschaft und Herz spielen, doch ab dem Anpfiff war Nervosität und die Angst vor Fehlern zu spüren.” Diese Unsicherheit führte zum frühen Rückstand, als ein Ausrutscher Haßfurt in Führung brachte. Auch beim zweiten Tor fehlte es an Abstimmung, was zu einem Kopfballtreffer nach einer Ecke führte.
In der Halbzeit nahm Trossenfurt einige taktische Anpassungen vor, um cleverer zu agieren und den Ballbesitz zu erhöhen. „Wir haben höher geschoben und besser gepresst, hatten auch ein paar Chancen. Natürlich hatten wir auch in manchen Situationen etwas Glück, aber das Wichtigste: Wir haben ein anderes Gesicht gezeigt,“ erklärte Steinmann. Dennoch blieben die drei Punkte nach einer starken ersten Halbzeit verdient bei Haßfurt. Steinmann betonte: „Für uns heißt es Mund abwischen, aus Fehlern lernen und ab Dienstag im Training hart arbeiten, um im nächsten Spiel als Team positiv aufzutreten.“
Zitat des Haßfurt-Trainers Danny Möhring:
„Arsch aufgerissen und deswegen gewonnen!“
Nach dem Spiel kochten die Emotionen über, es kam zu lautstarken Auseinandersetzungen und einem kleinen Zwischenfall in der Nähe der Tribüne zwischen den Fans und Spielern beider Teams. Natürlich ist eine Niederlage schwer zu verkraften, dennoch muss jeder Anwesende in Zukunft Verantwortung zeigen und ein besseres Vorbild für die jüngeren Fans im Stadion sein. Unabhängig davon, ob man der Meinung ist, dass Fehlentscheidungen die eigene Mannschaft benachteiligt haben, sollten sowohl Spieler als auch Fans stets professionell und respektvoll bleiben.
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