Kickers-Fanblock stört das Derby mit Pyro – aber die Schnüdel liefern das Feuer auf dem Platz!

Redaktion
May 3
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Updated: 6 days ago

++ 1. FC Schweinfurt 05 sichert sich Meisterschaft und Aufstieg in die 3. Liga ++

PresseFoto Evans│Michael Dellinger (FCS, 10) jubelt über seinen Schuss, der im Tor landet (3. Minute), Luca Trslic (FCS, 18) läuft zu ihm und feiert. - Im Vordergrund Kristian Böhnlein (FCS, 13).

Schweinfurt steht Kopf! Der 1. FC Schweinfurt 05 hat es geschafft: Meister der Regionalliga Bayern – und der Aufstieg in die 3. Liga ist endlich perfekt. In einem emotional geladenen Derby gegen die Würzburger Kickers sorgten nicht nur die Spieler für Aufregung, sondern auch ein hitziger Gästeblock mit wiederholtem Pyro-Einsatz.

Vor 11.968 Zuschauern im Sachs-Stadion begannen die Schnüdel mit voller Energie: Bereits in der 5. Minute lenkte Würzburgs Farahnak eine scharfe Hereingabe von Dellinger ins eigene Netz – 1:0 für den FCS. Schweinfurt blieb am Drücker, verpasste jedoch in der ersten Hälfte trotz weiterer Chancen eine höhere Führung. Zur Pause stand es verdient 1:0.

Doch Würzburg kam mit Wucht aus der Kabine – Wessig traf per Distanzschuss zum 1:1 in der 49. Minute. Die Kickers weckten kurz Hoffnung, die sich allerdings schnell zerschlug: Torschütze Wessig flog nach einem rüden Foul mit Gelb-Rot vom Platz.

Dann kam der Moment: In der 66. Minute verwandelte Müller einen Querpass von Thomann zum entscheidenden 2:1. Während Bayreuth parallel in Burghausen patzte, war der Weg in Liga 3 endgültig frei.

Was folgte, war weniger erfreulich: Aus dem Würzburger Fanblock flogen mehrmals Böller und Raketen auf das Spielfeld. Schiedsrichter Markus Pflaum musste fast abbrechen – kam aber gerade noch drum herum. Gut für den FCS: Der Abpfiff zählte, der Aufstieg ist offiziell – die Party durfte steigen. Für Würzburg wird’s dagegen ein Nachspiel vor dem Sportgericht geben.

Schweinfurt ist zurück auf der Profi-Bühne. Glückwunsch an die Schnüdel!

Kickers verurteilt Fan-Ausschreitungen scharf

Weniger sportlich ging es im Gästeblock der Würzburger zu: Während der Partie kam es zu gefährlichen Szenen mit Böllern und Raketen, die in benachbarte Zuschauerbereiche geschossen wurden. Nur mit Mühe konnte ein Spielabbruch verhindert werden.

In einer Stellungnahme am Samstag distanzierten sich die Würzburger Kickers mit klaren Worten: Vorstand und Präsident nannten das Verhalten „inakzeptabel“ und kündigten an, alle rechtlichen Schritte zur Identifikation der Täter auszuschöpfen. Der betroffene Ultra-Block bleibt bis auf Weiteres unter Beobachtung – inklusive der Option auf Komplettschließung.