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Kleeblatt scheidet trotz starker zweiter Hälfte aus – Prüfrock überzeugt bei Profi-Debüt, Kleine unter Druck

Die SpVgg Greuther Fürth ist aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Beim 0:1 (0:1) gegen den 1. FC Kaiserslautern zeigte das Kleeblatt vor allem nach der Pause eine kämpferisch starke Leistung, konnte sich für den hohen Aufwand aber nicht belohnen. Trainer Thomas Kleine gerät nach der vierten Niederlage aus den letzten fünf Pflichtspielen weiter in die Kritik.


PresseFoto Evans│v.lk. Faride Alidou (1. FC Kaiserslautern) wird sein Schuss von TW Silas Prüfrock (SpVgg Greuther Fürth) geblockt.
PresseFoto Evans│v.lk. Faride Alidou (1. FC Kaiserslautern) wird sein Schuss von TW Silas Prüfrock (SpVgg Greuther Fürth) geblockt.

Der Start in die Partie verlief unglücklich. Nach einem Ballverlust von Lukas Reich an der rechten Strafraumkante und einer unglücklichen Abfälschung landete der Ball bei Lauterns Naatan Skyttä, der im zweiten Versuch zum 1:0 traf (12.). Fürth brauchte einige Zeit, um ins Spiel zu kommen, zeigte sich dann aber zunehmend stabiler. Felix Klaus und Leon Robinson vergaben die besten Möglichkeiten vor der Pause, während auf der Gegenseite der junge Torhüter Silas Prüfrock – bei seinem ersten Profi-Einsatz – mit einer starken Parade gegen Alidou das 0:2 verhinderte.


Nach dem Seitenwechsel bestimmte Fürth klar das Geschehen, drängte mit Tempo und Ballkontrolle auf den Ausgleich. Chancen von Ziereis, Hrgota und dem eingewechselten Aaron Keller blieben jedoch ungenutzt. Besonders bitter: Keller stand frei vor Lauterns Keeper Simoni, brachte aber Ball und Beine nicht rechtzeitig sortiert.


Trotz des couragierten Auftritts blieb das Kleeblatt ohne Torerfolg – symptomatisch für die aktuelle Formkrise. Prüfrock überzeugte im Tor mit mehreren starken Paraden und mutigem Herauslaufen, sorgte mit seinem riskanten Fußspiel unter Druck aber auch für einige nervöse Momente bei den Fans.


Die Schlussszene passte zum gebrauchten Abend: Joker Omar Sillah sah in der Nachspielzeit Gelb-Rot, nachdem er erst zu früh den Platz betreten und anschließend taktisch gefoult hatte. Fürth zeigte Moral, Einsatz und Willen – doch am Ende fehlte erneut die Effizienz. Der Druck auf Trainer Kleine wächst, während das Kleeblatt nach wie vor auf der Suche nach Konstanz bleibt.

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