Komplettes Debakel in Oberschwarzach: 2:7-Heimpleite und zwei Gelb-Rote Karten
- Redaktion

- Oct 6
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Ein Heimspiel, das Hoffnung bringen sollte, endete für den SV-DJK Oberschwarzach in einem Desaster. Die 2:7-Niederlage gegen TSV Knetzgau war nicht nur deutlich, sondern offenbarte gravierende taktische und disziplinarische Probleme.

Bennett Blumenröder war der überragende Mann auf dem Platz – mit drei Treffern und unermüdlichem Druck auf die Abwehr der Gastgeber. Oberschwarzach fand kein Mittel gegen ihn; wiederholte taktische Fouls sollten ihn stoppen, spielten aber letztlich Knetzgau in die Karten.
Besonders kurios wurde es nach der Pause: Ex-Trainer und nun Spieler Simon Müller, der bereits an der Seitenlinie wegen Meckerns Gelb gesehen hatte, wurde zur zweiten Halbzeit eingewechselt – eine fragwürdige Trainerentscheidung. Nur 90 Sekunden später sah Müller Gelb-Rot, sehr zum Entsetzen der Zuschauer. Kaum erholt von diesem Schock, verlor der SV-DJK mit Sebastian Reinstein nur zwei Minuten später den nächsten Spieler nach Gelb-Rot.
Knetzgauer Torhüter Felix Schneider musste nach einem Tritt ins Gesicht ausgewechselt werden; Gabriel Mai übernahm zwischen den Pfosten und beendete die Partie. In der Schlussphase machten Jakob Dumrauf und Max Schmitt mit ihren Treffern alles klar.
Knetzgaus Trainer Michael Finster zeigte sich nach Abpfiff überglücklich und feierte mit seiner Mannschaft einen verdienten Sieg – drei wichtige Punkte, bevor es am kommenden Sonntag im „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen TSV Trappstadt weitergeht.
Für Oberschwarzach, das in den letzten Jahren stets zur Spitzengruppe gehörte, ist diese Niederlage ein herber Rückschlag. Es muss sich dringend etwas ändern, wenn man den Absturz in den Tabellenkeller verhindern will.



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