Schock in Knetzgau – TSV Gochsheim geht mit 5:1 unter
- Redaktion

- 5 days ago
- 2 min read
Ein Spiel, das eigentlich auf Augenhöhe erwartet wurde, endete in einem regelrechten Fußball-Schock: Der TSV Knetzgau überrollte den TSV 1906 Gochsheim mit 5:1. Nach dem klaren 0:3 in der Hinrunde hatten wohl nur die wenigsten mit so einer deutlichen Revanche gerechnet. Doch Knetzgau zeigte von der ersten Minute an, wer an diesem Tag das Sagen hat.

Vor rund 190 Zuschauern brachte Elia Maas die Gastgeber bereits in der 11. Minute in Führung. Nur fünf Minuten später legte Felix Willinger zum 2:0 nach – und der Jubel im Knetzgauer Lager war kaum verklungen, da machte Max Schmitt per Elfmeter (30.) das 3:0 perfekt. Zwar konnte Yannick Sprenger kurz vor der Pause noch auf 1:3 verkürzen, doch mehr war für die Gäste an diesem Nachmittag nicht drin.
Knetzgau blieb nach dem Seitenwechsel hellwach. Michael Mühlfelder erhöhte in der 60. Minute auf 4:1, und in der Nachspielzeit setzte Leon Frank mit dem 5:1-Endstand den Schlusspunkt unter eine Partie, die wohl lange in Erinnerung bleiben wird.
Trainer Michael Finster war nach dem Schlusspfiff sichtlich stolz auf seine Mannschaft:
„Für uns war das heute unheimlich wichtig – das letzte Heimspiel wollten wir unbedingt nochmal punkten. Die Jungs haben alles reingehauen, die Chancen super herausgespielt und zur richtigen Zeit nachgelegt. Mit dem 5:1 war das absolut verdient.“
Auf der anderen Seite herrschte Enttäuschung pur. Gochsheim-Coach Constantin Paunescu fand deutliche Worte:
„Ich bin nicht zufrieden mit meinen Jungs ... das war einfach nicht genug.“
Während die Spieler aus Gochsheim enttäuscht den Kopf hängen ließen, brach auf der Bank von Knetzgau nach dem Schlusspfiff Jubel aus – ein weiterer Moment der Erleichterung nach einem schwierigen Saisonstart –, der jedoch die Serie der Ungeschlagenheit auf sechs Spiele ausbaut. Mit diesem Sieg klettert der TSV Knetzgau auf den 11. Platz und verlässt damit die Abstiegszone.
Für Gesprächsstoff sorgten während des Spiels mehrere strittige Entscheidungen des Schiedsrichters. Auf beiden Seiten gab es lautstarke Proteste und hitzige Diskussionen. Doch selbst aus Sicht der Gochsheimer musste man am Ende eingestehen: Die Entscheidungen hätten am Ergebnis wohl nichts geändert. Knetzgau war an diesem Tag einfach die klar bessere Mannschaft.
Am kommenden Wochenende geht’s für Knetzgau zum TSV Bergrheinfeld, während Gochsheim gegen den SV Rödelmaier Wiedergutmachung sucht.



Comments