Schweinfurt kämpft, aber bleibt glücklos – siebte Niederlage in Folge gegen Osnabrück
- Redaktion

- Oct 26
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Der FC Schweinfurt 05 zeigte im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück endlich wieder Leidenschaft und Mut nach vorne – doch am Ende stand erneut eine Niederlage. Die Schnüdel verloren trotz einer ordentlichen Leistung mit 1:2 und warten nun seit sieben Spielen auf einen Punktgewinn.

Für die Gäste aus Osnabrück war es kein Selbstläufer: Nach dem 4:0-Dämpfer gegen Hoffenheim II wollte Trainer Timo Schultz eine Reaktion sehen. Mit vier Wechseln – unter anderem kam David Kopacz in die Startelf – kehrte der VfL in Schweinfurt zurück auf die Siegerstraße, wenn auch mühsam.
Auch bei den Schweinfurtern gab es Änderungen: Nach dem 0:3 in Stuttgart brachte Coach Christian Kleinhenz frisches Personal – Fery, Obiogumu, Doktorczyk und Bausenwein rückten in die Anfangsformation. Und zunächst machte der FCS ordentlich Druck: mutig, laufstark, mit klarer Körpersprache. Doch die erste große Chance gehörte Osnabrück. Nach einem Fehlpass von Weisbäcker setzte Kopacz den Ball knapp vorbei (9’). Danach übernahm der VfL zunehmend das Kommando, kam aber selten durch die kompakte Schweinfurter Defensive.
Kurz vor der Pause war es dann doch soweit: Kopacz fasste sich aus rund 25 Metern ein Herz und traf sehenswert zum 0:1 (40’). Ein Sonntagsschuss am Samstagabend – unhaltbar für Torhüter Weisbäcker.
Nach der Pause nahm das Spiel Fahrt auf. Meißner vergab zunächst das mögliche 0:2 (47’), dann scheiterte Tranziska auf der Gegenseite am Pfosten (51’). Schweinfurt blieb dran, kämpfte sich in jede Situation – doch Osnabrück nutzte seine Klasse eiskalt: In der 77. Minute legte Kopacz uneigennützig auf Meißner ab, der zum 0:2 einschob.
Doch die Schnüdel gaben nicht auf. In der Schlussphase belohnte sich die Mannschaft: Grimbs traf aus kurzer Distanz zum 1:2 (87’). In den letzten Minuten drückte Schweinfurt mit allem, was sie hatten – doch der Ausgleich fiel nicht mehr.
Trotz der siebten Niederlage in Folge war es ein Schritt in die richtige Richtung: Einsatz, Wille und Moral stimmten. Jetzt gilt es, endlich wieder zu punkten – am besten schon im nächsten Spiel.
Aufstellung
1. FC Schweinfurt 05: Weisbäcker - Zeller, T. Meißner, Doktorczyk - Bausenwein, Geis, Fery, Celebi, Obiogumu, J. Endres - Tranziska
VfL Osnabrück: Jonsson - Fabinski, J. Müller, Wiemann - P. Kammerbauer, B. Jacobsen, Wiethaup, K. Schumacher, Kopacz, Kehl - R. Meißner



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