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Oberhaid marschiert, Ebern erzwingt späten Ausgleich

PresseFoto Evans│Joshua Zürl (TVE) feiert das 1:1.
PresseFoto Evans│Joshua Zürl (TVE) feiert das 1:1.

Am Sonntagvormittag trafen im Bezirksliga-Duell zwei formstarke Teams aufeinander: der 1. FC Oberhaid empfing den TV 1863 Ebern. Schon im Vorfeld war klar, dass es ein enges Match werden würde – und die 170 Zuschauer auf dem Sportgelände sollten genau das erleben.


Die erste Hälfte war lange von gegenseitigem Abtasten geprägt, ehe kurz vor der Pause endlich ein Tor fiel: Julian Sperling setzte sich stark durch und schob den Ball zum 1:0 für die Hausherren ein. Mit dieser knappen Führung ging es in die Kabinen. Oberhaid hatte zu diesem Zeitpunkt das bessere Ende für sich, doch das Spiel war noch längst nicht entschieden.


Ebern kam mit viel Energie aus der Halbzeit. Trainer Laurenz Graß brachte mit einem Doppelwechsel frischen Wind ins Spiel – Joshua Zürl und Frank Geuß sollten für mehr Durchschlagskraft sorgen. Und tatsächlich kippte die Partie immer mehr in Richtung der Gäste. Die Belohnung folgte in der 79. Minute: Zürl legte mustergültig quer, und Jan Weiß hämmerte den Ball zum verdienten 1:1 ins Netz.


Doch das war noch nicht alles. In der Schlussphase schnupperte Ebern sogar am Sieg. Eine scharf hereingebrachte Flanke rutschte an Oberhaids Keeper vorbei, Joseph Weiß verpasste hauchdünn, und Zürl war mit einer Grätsche nur 20 Zentimeter vom späten Glückstreffer entfernt. Der Ball strich am Pfosten vorbei – und so blieb es beim 1:1.


Für Oberhaid ist das Unentschieden zwar ein kleiner Dämpfer, doch die Mannschaft von Oliver Dotterweich bleibt mit 27 erzielten Treffern die offensivstärkste Elf der Liga und baut ihre Serie auf vier ungeschlagene Spiele aus. Ebern hingegen darf das Remis wie einen kleinen Sieg feiern: Seit nun sechs Partien unbesiegt, robbt man sich immer näher an die Spitzenplätze heran.


Am kommenden Samstag muss Oberhaid bei der DJK Don Bosco Bamberg II ran, während der TV 1863 Ebern am Sonntag in Buttenheim auf den FSV Phönix 1921 trifft. Für beide Teams gilt: Form und Moral stimmen – und beide werden in der Liga weiter ein Wörtchen mitreden.

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